28 Oktober 2008

Rekord

Heute machte ich Fr. L. Konkurrenz.

Vor exakt 13 Minuten, nämlich um 23.40 h verließ ich das Büro. Das ist neuer Rekord für mich.

Da ich auch schon etwa ne halbe Stunde früher angefangen habe als sonst, nämlich um ca. 8.30 h, komme ich heute auf einen Arbeitstag von etwa 15,2 Stunden. Bei einer regulären Arbeitszeit von 7,2 Stunden heißt das, dass ich heute fast zwei Arbeitstage gearbeitet habe, inkl. eine Mittagspause schon mitgerechnet.

Blöd nur, dass ich morgen trotzdem wieder arbeiten muss.

Aber der Urlaub ist ja schon in Sicht.

Guats Nächtle

27 Oktober 2008

Vollzug!

Bestellung ist erfolgt.

Weil's so schön war, habe ich noch eine Auswahl Rucksackschutzhüllen für die Flughafengepäckaufgabe und ein Büchlein mitbestellt.

Außerdem die 55 EUR für die neue Bahncard überwiesen und gleich das Ticket für die Heimfahrt am Samstag gebucht.

Mein Kontostand hat sich gestern ungefähr so entwickelt wie der Dax in den letzten Wochen. Es ging ganz, ganz steil abwärts.

Da traf es sich gut, dass heute die neue Gehaltsabrechnung auf dem Tisch landete. Besserung ist also schon in Sicht.

Guats Nächtle

26 Oktober 2008

Piep

Ich glaube, ich muss mal wieder einen kleinen Laut von mir geben, um der Leserschaft zu zeigen, dass es mich noch gibt.

Sorry, aber ich habe gerade nicht so viel Lust zum bloggen. Das liegt u. a. daran, dass ich tagsüber viel im Büro zu tun habe und abends, in der Zeit zwischen meinen Serien versteht sich, versuche den optimalen Speichermedienmix für zuhause und unterwegs auzutüfteln.

Ich brauche High Speed Speicherkarten, am liebsten 2 x 4 GB. Leider steht die Lese- und Schreibgeschwindigkeit dieser Karten selten bei der Produktbeschreibung im Internet. Ärgerlich.

Einen Imagetank, um nicht darüber nachdenken zu müssen wieviel Platz noch auf den Speicherkarten ist und wann ich den nächsten Computer mit 2 erreichbaren USB-Steckplätzen finde, um die Fotos von der Karte auf eine Festplatte zu kopieren.

Eine externe Festplatte mit ca. 500 GB für zuhause, die alle meine Daten möglichst sicher speichert.

Ein mp3 Player mit Flash Speicher und ca. 4 GB Speicher, um eine hinreichende Auswahl Musik mit auf Reisen nehmen zu können.

Habe in letzter Zeit Möglichkeiten eroiert, die letzen 3 Punkte zu kombinieren, aber das einzige Gerät, das in Frage käme, ware ein Multimedia-Player von Archos, der schon fast so teuer ist wie ein Netbook. Außerdem sollte ein Back-up Speicher auch lieber dauerhaft und sicher an einem Ort stehen.

Jetzt arbeite ich mich also Abend für Abend durch Testberichte und Preisvergleiche und wäge Vor- und Nachteile des einen oder anderen Modells ab. Wie Ihr ja wisst, das Treffen von Entscheidungen ist nicht unbedingt meine große Stärke.

Mal sehen. Spätestens Montag muss bestellt werden, um der Post und dem oder den Onlineläden meiner Wahl genügend Lieferzeit einzuräumen. Denn in 3,5 Wochen geht's schon los!

Also nicht böse sein, wenn ich nicht zu häufig blogge.

Guats Nächtle miteinand.

14 Oktober 2008

Neues von der Sucht

Es hat 3 Episoden gedauert, aber jetzt ist es definitiv soweit. Ich bin angefixt! Diese zwei neuen Serien sind das krasseste Serienmaterial, dass es bislang im deutschen Fernsehen zu sehen gab.

Gut, es gab schon die sympatische Drogendealerin in Weeds, aber sie hat immerhin nur mit Marihuana gedealt, was ja noch irgendwie beinah als Kavaliersdelikt durchgehen könnte.

Aber Dexter, der Held der gleichnamigen Serie, die seit kurzem auf RTL 2 läuft, ist ein waschechter Serienkiller und Psychopath, der ganz nebenbei bei der Polizei arbeitet und sich als Opfer natürlich nur Bösewichte aussucht, die es geschafft haben, Ihrer gerechten Strafe aus dem Weg zu gehen. Dabei ist das ganze so erzählt, dass der Typ als eigentlich ganz nett rüberkommt und auf ganz sympathische Art und Weise eben ein wenig verschroben wirkt und halt leider ein etwas blutrünstiges Hobby hat. Genial. Muss man sich anschauen. Dexter Leute!

Und davor kommt Californication. Ich hatte den Titel der Serie schon ein paar mal auf serienjunkies.de gelesen, als Sie in Deutschland noch nicht zu sehen war und hatte mich richtig darauf gefreut, als ich gehört habe, dass die Serie im Herbst auf RTL 2 die deutschen Free-TV Premiere feiert. Als ich dann gesehen habe, dass die Folgen hier erst um 22:15 h ausgestrahlt werden, war ich zunächst etwas enttäuscht und ratlos. Warum wird eine in den USA erfolgreiche Serie in der Late-Prime verheizt? Aber, ich war ja so dumm und unwissend. Schon nach der ersten Episode war klar warum. Dagegen ist Sex in the City absolutes Kinderfernsehen. Kaum eine Sendeminute in der es nicht um Blowjobs oder erigierte oder erigierende Schwänze geht, oder in der David Duchovny - ja genau, Mulder aus Akte X - alias Hank nicht gerade den nächsten Aufriß klar macht (und wenn's die 16 jährige Tochter des verhassten Verlobten seiner Ex ist).

Ja, ja. Ich liebe es. Mein neuer Serienmontag. Californication und dann Dexter. Gott sei Dank zeigt SAT 1 um 20:15 Uhr weiterhin heitere Romantic Comedies (wie beispielsweise Sweet Home Alabama nächste Woche) . Ein kleiner Ausgleich für den sonst so krassen Fernsehabend.

Ich gehe jetzt jedenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen schlafen. Ganz so wie damals, vor ungefähr 10 Jahren, als ich mich gerade frisch in Ally McBeal verliebt hatte.

Guats Nächtle

12 Oktober 2008

Wochenrückblick

Die erste Woche zurück war ein bisschen stressig.

Nachdem ich am Montag zurückgekommen bin und mich ein wenig erholt hatte, habe ich erstmal 3 Stunden für die Kollegen gebacken. Mit mäßigem Erfolg. War nicht unbedingt mein Tag. Die Brownies sind mir verbrannt (und wurden zu Blackies, wie der Kollege treffend bemerkte, als ich davon erzählte), und bei der Cappuccino-Sahne-Torte habe ich es tatsächlich geschafft die Sahne zu Butter zu schlagen. Außerdem hat sich die Amaretto-Kaffee-Gelatine Mischung nicht richtig mit der Sahne, äh pardon, Buttercreme verbunden. Ich habe die Masse dann trotzdem auf die Biskuitböden gestrichen und, um die Amarettotröpfchen zu kaschieren, die sich über Nacht an der Oberfläche gebildet hatten, habe ich dann in der Früh Kakao über die Torte gestäubt. Das Resultat der Rettungsaktion sah dann tatsächlich richtig gut aus und schmeckte auch noch gar nicht schlecht. Die Kollegen waren jedenfalls mit der Cappuccino-Creme-Torte und dem Amarettini-Kuchen zufrieden.

Ansonsten habe ich relativ lange gearbeitet, ausgepackt (die hatten in den USA mein Gepäck inspiziert! Habe einen lustigen Zettel im Koffer gefunden und das Desinfektionsspray gerochen) und Wäsche gewaschen und mich um meine offizielle Ausreise aus den USA gekümmert.

Zunächst mal habe ich herausgefunden, dass das Konsulat in München nicht dafür zuständig ist. Dafür hat mir die Dame an der Telefonhotline in Frankfurt erklärt, dass ich für einen „Record of Departure after the fact“ ein erklärendes Schreiben auf Englisch, die Original Bordkarten und Belege für meine Anwesenheit in Deutschland an die zuständige Behörde in Kentucky schicken müsste. Deshalb habe ich am Freitag ein dickes fettes Einschreiben mit Rückschein an die amerikanischen Behörden in London, KY geschickt mit, u.a. mit dem besagten Schreiben und den Bordkarten, sowie einer Bestätigung der Personalabteilung, dass ich wieder auf Arbeit erschienen bin. Außerdem habe ich den Kontoauszug kopiert, auf dem steht, dass ich am Flughafen München Geld abgehoben habe und war am Donnerstag Abend einkaufen, damit ich einen Kreditkartenbeleg mitschicken konnte. Außerdem habe ich die Cruise-Details mitgeschickt und das Flugticket. Das sollte ja hoffentlich reichen. Jetzt wird man in London, KY hoffentlich meine Akte bearbeiten und meine Ausreise registrieren. Allerdings wurde mir erklärt, dass man dort weder nachfragen noch auf Bestätigung hoffen kann, dass alles geklappt hat. Man soll aber sicherheitshalber bei der nächsten Reise in die USA (also im November, wenn ich auf dem Weg nach Santa Cruz, Bolivien in Miami umsteige) Kopien der Sachen mitnehmen, die ich an die Behörde geschickt habe. Kompliziert!

Den Samstag habe ich dann wieder mit einkaufen, backen und kochen verbracht, weil ich meinen Geburtstag ein wenig nachgefeiert habe.

Deshalb habe ich nochmal Brownies gebacken, außerdem Heidelbeermuffins und Karrotten-Schoko-Muffins mit Frischkäse-Topping (frei nach Dessert Lady). Unschwer zu erraten, das Motto des Backwerks war: All American! Ungefähr 3 Stunden, aber diesmal ging alles einigermaßen glatt. Nur meine Küchenwaage hatte zwischenzeitlich den Geist aufgegeben und forderte eine neue Batterie, weshalb ich zwischendurch noch eine Knopfzelle besorgen fahren musste. Zu essen gab’s Chili, zu ehren meines Kurzbesuchs in Mexiko, und indische Linsensuppe. Ersteres war recht ordentlich, die Linsensuppe war, sagen wir mal so, essbar, aber nicht wiederholungswürdig. Dabei stammt das Rezept aus einem Kochbuch der Chefin, die gleich noch den Kreuzkümmel, Koriander und extra scharfe Chilis mitgeliefert hatte. Aber das Rezept an sich hatte sie auch noch nicht probiert. Naja, die Suppe hielt jedenfalls nicht im geringsten den Vergleich mit der Linsensuppe stand, die ich in Orlando im Sweet Tomato gegessen habe. Trotzdem ein weiteres interessantes Experiment in der Reihe, Suppen dieser Welt.

Heute habe ich dann nur noch ein wenig die Party Reste verräumt, insbesondere, die Küche wieder betretbar gemacht und mich auf dem Sofa gewälzt. Damit wäre Woche 1 nach dem Urlaub hinreichend erläutert.

Jetzt sind's noch ungefähr 5 Wochen bis Bolivien. Endspurt :-)

Guats Nächtle.


06 Oktober 2008

Statusaktualisierung

Melde pflichtschuldigst, dass ich heil und gesund, ohne Probleme oder Schwierigkeiten und sogar überpünktlich in München angekommen bin.

Habe die 4 Stunden Wartezeit in Philadelphia mit einem Moccachino auf einem der Schaukelstühle verbracht und gelesen.

Leider habe ich den Departure-Teil des Imigrationforms verloren. Das bedeutet wohl, dass ich für die Amis offiziell noch nicht ausgereist bin. Hm. Blöd. Laut der Visa-Tante im Frankfurter Konsulat muss ich das jetzt wohl mit dem Heimatschutz in London, KY klären. Ganz toll.

Obwohl ich vorher all die Geschichten von verstärkten Kontrollen gehört hatte, war der Zoll in München nichtmal anwesend. Habe also auch diese Hürde problemlos genommen. Habe davor schon ein wenig geschwitzt, da ich in den Prime Outlets in Orlando ein klein wenig vom Kaufrausch überfallen wurde.

Habe bis jetzt ca. 17 tote Wespen gezählt. Geht eigentlich, wenn man bedenkt, dass ich ja über ne Woche weg war.

Hier noch ein paar Eindrücke:

Das Boot:


Tulum, Mexico:


Lamanai, Belize:
Morgen geht's wieder mal arbeiten.

Guats Nächtle!