05 Dezember 2015

22-25: Rio de Janeiro

Den Abschluss der Djoser Rundreise bildet Rio. Siri hat die kurze Zeit die wir dort haben für uns verplant, damit wir keine Highlights verpassen und S. hat angeblich das perfekte Wetter bestellt. Jedenfalls hatten wir unfassbares Glück. Gleich nach Ankunft im Hotel machten wir uns wieder auf zum Zuckerhut und hatten eine wunderbare Sicht über die Buchten und die vielen Hügel Rios und natürlich auch auf den Christo. Später am Nachmittag wanderten wir noch ein wenig die Copacabana entlang bevor wir abends auf Empfehlung Siris im Rio Szenario Samba tanzen waren. Ein gelungener Tag durch und durch.

Am Nächsten morgen fuhren wir gleich zum Christo und erlebten dort absolut traumhaftes Postkartenwetter. Danach wanderten wir noch durch Santa Theresa, einen schönen alten Stadtteil, tranken Kaffee im Café de Colombo und  sahen ein paar große Bauwerke, wie zum Beispiel die sagenhaft hässliche Kathedrale in Centro und Lapa.

Leider konnte ich den Nachmittag nicht mehr sonderlich genießen, denn ich merkte schon, dass es mir nicht besonders gut ging. Zurück im Hotel wollte ich die Zeit bis zum Abschiedsessen nutzen, um ein wenig zu schlafen, aber kaum im Zimmer ging es los: Schüttelfrost, Schwächeanfall, Fieber bis zum Anschlag. Ich hatte schon seit Parati gehustet, aber das war neu. Keine Chance auf Abschiedsessen und leider war auch nicht daran zu denken am nächsten Morgen, um 6:30 Uhr  zum Flughafen zu fahren, um 3 Tage im Nationalpark zu wandern. Stattdessen verschrieben mir die mitreisenden Krankenschwestern Antibiotika, die Sie praktischerweise auch direkt in ihrer Reiseapotheke dabei hatten und ich änderte die Pläne. 3 weitere Nächte Rio. Da C. sowieso noch ein paar Tage vor Ort blieb habe ich mich direkt in der gleichen Pousada wie sie einquartiert, die sich auch als genauso gemütlich erwies wie die Bilder im Voraus versprachen. Ich verzichtete dann natürlich auch auf den Ausflug nach Ipanema am Sonntag, sondern blieb brav im Hotel und schaute Biathlon im Livestream. Ich blieb auch am Montag brav in der Pousada und schlug die Zeit auf diversen Sofas  in den Aufenthaltsräumen tot. Das fiel mir auch nicht besonders schwer, denn seit Sonntagnachmittag regnete es quasi ununterbrochen. Leider war die traumhafte Aussicht von der quasi voll verglasten Pousada auf Zuckerhut und Christo dadurch fast immer durch Wolken und Nebel versperrt. Erst am Dienstag wagte ich mich wieder vor die Tür. Wir wollten einen Ausflug zu den Favelas unternehmen und fuhren mit dem taxi zu einem Bahnhof von dem aus man mit der Seilbahn über die Favelas fahren kann. Dort angekommen mussten wir allerdings feststellen, dass just 2 Tage vorher der Betrieb wegen Wartungsarbeiten eingestellt wurde. Also zurück, noch ein wenig durch Santa Theresa spaziert und das wars mit Rio. Am nächsten Morgen gings ab nach Salvador!

tchau.

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