05 Dezember 2015

Tag 16-18: Curitiba und Parati

Curitiba war insgesamt eher enttäuschend. Die Stadt gilt als eine der brasilianischen Städte mit der höchsten Lebensqualität aber in der Realität sieht man ziemlich viele Obdachlose auf der Straße schlafen. Besonders hübsch ist der Ort auch nicht, obwohl er als weltweit beispielhaft für die Städteplanung gilt. Aber obwohl die Stadtoberen ihre kolonialen wurzeln als schützenswert erkannt haben, wurde drum herum ganz schön viel gesündigt. Interessant sind die vielen Plätze, die Fußgängerzone und die Bushaltestellen. Klingt komisch, ist aber so. Curitiba hat nämlich eines der effizientesten Bussysteme der Welt. Das Video dazu ist auf meiner Kamera.

Der Programmpunkt, die spektakuläre Zugfahrt war aufgrund des nebligen Wetters ziemlich langweilig, wäre aber wohl auch bei besserem Wetter nicht besonders spektakulär gewesen und das Niemeyer Museum war nett, aber nicht überwältigend. Dafür war die Stimmung am Abend überragend. Vor allem am Freitag, da gab es Livemusik, Sambagruppen und Partypeople en masse und sehr leckeren Caipi in Einmachgläsern.

Gestern war wieder Reisetag. 12h Bus bis nach Parati. Ein sehr sehr sehr schönes koloniales Küstenstädtchen mit schönen Stränden in der Nähe. Leider lässt uns die letzten Tage das Wetter ziemlich im Stich. Gestern bei der Busfahrt war das egal aber heute hätte ein wenig blauer Himmel nicht geschadet. Wenigstens hat es mittags aufgehört zu regnen, damit wir wenigsten mal zu den Stränden konnten. Endlich Meer und Strand. Gar nicht mal so warm das Atlantikwasser, aber egal, da muss man durch.

Morgen gehts weiter nach ilha grande. Mehr Strand und Meer. Die Wettervorhersage ist allerdings nicht besonders gut, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bom noite.

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